Sony ICF-SW7600GR Operating Instructions - Page 121

Die Empfangs-Betriebsarten

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Die Empfangs-Betriebsarten Technische Daten Die Empfangs-Betriebsarten Was ist SSB? Normale MW/LW/KW-Rundfunksender strahlen neben einem Träger zwei Seitenbänder (DSB, Double Side Band) aus, die symmetrisch zum Träger liegen und beide die gesamte Toninformation enthalten. Im Gegensatz dazu strahlen SSB-Sender (Single Side Band, Einseitenband) nur eines der beiden Seitenbänder aus und unterdrücken zusätzlich den Träger. Um SSB-Signale hören zu können, muß der Empfänger einen sogenannten BFO (Beat Frequency Oscillator, Schwebungsfrequenzoszillator) besitzen, der das Trägersignal wieder hinzumischt. SSB wird beispielsweise von Amateurfunk- und Kommunikationssendern verwendet, da sich bei dieser Betriebsart mit geringer Senderleistung große Reichweiten erzielen lassen und Interferenzstörungen gering sind. Im Allgemeinen arbeiten SSB-Sender im Pegel USB-Betrieb (Upper Side Band, oberes Träger Seitenband). Amateurfunksender LSB USB arbeiten unterhalb von 10 MHz jedoch auch im LSB-Betrieb (Lower Side Band, unteres Seitenband). Frequenz Was ist CW? CW (Continuous Wave, Telegraphie) wird ebenfalls hauptsächlich von Amateurfunksendern und Kommunikationssendern verwendet. Bei dieser Betriebsart erfolgt die Übertragung der Information durch Unterbrechen des Trägers entsprechend des Morsecodes. Zwar ist das Erlernen des Morsecodes erforderlich, CW besitzt jedoch den Vorteil, dass sich mit sehr geringer Senderleistung große Reichweiten erzielen lassen. Um CW-Signale im Empfänger hören zu können, muss der Empfänger einen BFO (Beat Frequency Oscillator, Schwebungsfrequenzoszillator) besitzen. Was ist die Synchrondetektor-Betriebsart? Der Empfang von entfernten MW/LW/KW-Sendern ist häufig durch Fading (Pegelschwankungen des Trägersignals, die durch Mehrfachreflexionen an der Ionosphäre bedingt sind und Verzerrungen verursachen können) und Interferenzstörungen (Pfeifgeräusche durch benachbarte Sender) beeinträchtigt. In der Synchronempfangs-Betriebsart kann meist eine erhebliche Verbesserung des Empfangs erzielt werden: Zur Beseitigung des Fadings unterdrückt der Empfänger das vom Sender ausgestrahlte Trägersignal und erzeugt stattdessen ein eigenes, stabiles Trägersignal, das exakt mit dem Trägersignal des Senders synchronisiert ist. Zur Beseitigung von Interferenzstörungen empfängt das Gerät nur eines der beiden vom Sender ausgestrahlten Seitenbänder (USB oder LSB). Da die AM-Rundfunksender üblicherweise im DSB-Betrieb arbeiten - also zwei vollkommen Träger Interferenz- identische Seitenbänder ausstrahlen (DSB = Double Side Band) -, reicht störung LSB USB der Empfang eines der Seitenbänder aus und Sie können das Seitenband auswählen, in dem keine bzw. weniger Interferenzstörungen vorhanden sind. Nur dieses Seitenband wird empfangen. Zusatzinformationen 41DE

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Die Empfangs-Betriebsarten
Was ist SSB?
Normale MW/LW/KW-Rundfunksender strahlen neben einem
Träger zwei Seitenbänder (DSB, Double Side Band) aus, die
symmetrisch zum Träger liegen und beide die gesamte
Toninformation enthalten. Im Gegensatz dazu strahlen SSB-Sender
(Single Side Band, Einseitenband) nur eines der beiden Seitenbänder
aus und unterdrücken zusätzlich den Träger. Um SSB-Signale hören
zu können, muß der Empfänger einen sogenannten BFO (Beat
Frequency Oscillator, Schwebungsfrequenzoszillator) besitzen, der
das Trägersignal wieder hinzumischt.
SSB wird beispielsweise von Amateurfunk- und
Kommunikationssendern verwendet, da sich bei dieser Betriebsart
mit geringer Senderleistung große Reichweiten erzielen lassen und
Interferenzstörungen gering sind. Im
Allgemeinen arbeiten SSB-Sender im
USB-Betrieb (Upper Side Band, oberes
Seitenband). Amateurfunksender
arbeiten unterhalb von 10 MHz jedoch
auch im LSB-Betrieb (Lower Side Band,
unteres Seitenband).
Was ist CW?
CW (Continuous Wave, Telegraphie) wird ebenfalls hauptsächlich
von Amateurfunksendern und Kommunikationssendern verwendet.
Bei dieser Betriebsart erfolgt die Übertragung der Information durch
Unterbrechen des Trägers entsprechend des Morsecodes. Zwar ist
das Erlernen des Morsecodes erforderlich, CW besitzt jedoch den
Vorteil, dass sich mit sehr geringer Senderleistung große
Reichweiten erzielen lassen.
Um CW-Signale im Empfänger hören zu können, muss der
Empfänger einen BFO (Beat Frequency Oscillator,
Schwebungsfrequenzoszillator) besitzen.
Was ist die Synchrondetektor-Betriebsart?
Der Empfang von entfernten MW/LW/KW-Sendern ist häufig
durch Fading (Pegelschwankungen des Trägersignals, die durch
Mehrfachreflexionen an der Ionosphäre bedingt sind und
Verzerrungen verursachen können) und Interferenzstörungen
(Pfeifgeräusche durch benachbarte Sender) beeinträchtigt. In der
Synchronempfangs-Betriebsart kann meist eine erhebliche
Verbesserung des Empfangs erzielt werden:
Zur Beseitigung des Fadings unterdrückt der Empfänger das vom
Sender ausgestrahlte Trägersignal und erzeugt stattdessen ein
eigenes, stabiles Trägersignal, das exakt mit dem Trägersignal des
Senders synchronisiert ist. Zur Beseitigung von Interferenzstörungen
empfängt das Gerät nur eines der beiden vom Sender ausgestrahlten
Seitenbänder (USB oder LSB). Da die AM-Rundfunksender
üblicherweise im DSB-Betrieb
arbeiten — also zwei vollkommen
identische Seitenbänder ausstrahlen
(DSB = Double Side Band) —, reicht
der Empfang eines der Seitenbänder
aus und Sie können das Seitenband
auswählen, in dem keine bzw.
weniger Interferenzstörungen
vorhanden sind.
Nur dieses Seitenband wird
empfangen.
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