Magellan RoadMate 760 Manual - German - Page 11

Über Satellitennavigation, So funktioniert Satellitennavigation, Sichtlinie

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Information Information Über Satellitennavigation Globale Satellitennavigation ist eine hochinteressante Technologie, die fortgeschrittene Produktivität und Präzision für zahlreiche Industriezweige liefert. Sie bietet eine neue Dimension an Spass und Sicherheit für eine breite Palette von Navigations-, Sport- und Freizeitaktivitäten. Ein globales Satellitennavigationssystem (GNSS) ist ein Netz von Satelliten, das Hochfrequenz-Radiosignale überträgt, die Zeit- und Entfernungsinformationen enthalten, die von jedem Empfänger aufgenommen werden können und den Benutzern so erlauben, überall auf der Erde ihre exakte Position zu bestimmen. Es gibt zwei globale Navigationssatellitensysteme, die in Betrieb sind: das US-amerikanische globale Positionierungssystem GPS und das russische GLObal NAvigation Satellite System (GLONASS). Diese Systeme werden laufend verbessert, um ein höheres Zuverlässigkeitsniveau zu erreichen. Ein drittes GNSS namens GALILEO, nach dem italienischen Astronomen des Beginn des 16. Jahrhunderts benannt, wird derzeit in Europa entwickelt, um ein höheres Niveau an Sicherheit und Zuverlässigkeit zu erreichen, welches benötigt wird, um Menschenleben bei Luft-, Boden- und Seetransporten zu schützen, ohne hierbei zusätzliche Korrektursysteme zu verwenden. Während die GPS- und GLONASS-Satellitennetzwerke zur Optimierung der Leistungsfähigkeit entwickelt werden, wurden satellitenbasierte Korrektursysteme (SBAS, Satellite-Based Augmentation Systems) geschaffen, um die Genauigkeit der Satellitennavigation zu verbessern. SBAS liefern differentiale Signalkorrekturen für GPS- und GLONASS-Übertragungen; sie verwenden hierfür Bodenstationen und geostationäre Satelliten in spezifischen Regionen. Dies ist GNSS-1, die erste Phase zur Schaffung der für hochpräzise Satellitennavigation benötigten Integrität. GNSS-2 benötigt den Abschuss neuer Satelliten in die Erdumlaufbahn, sowie eine vollständige Erneuerung des bestehenden Satellitensystems. Die zweite Phase hat bereits vor einiger Zeit begonnen. GALILEO, dessen Start für das Jahr 2008 geplant ist, soll den Standards von GNSS-2 für schnelle, zuverlässige, zertifizierte und präzise Positionsbestimmungen entsprechen. So funktioniert Satellitennavigation Globale Navigationssatelliten übertragen bei ihrer Umkreisung der Erde in einer bestimmten Anordnung permanent Zeit- und Entfernungsinformationen. Satellitennavigationsempfänger verwenden diese Informationen, um eine präzise Position durch Triangulation zu berechnen. Jeder Punkt auf der Erde wird durch zwei Zahlensätze identifiziert, die man Koordinaten nennt. Diese Koordinaten stellen den genauen Punkt dar, auf dem eine horizontale Linie, genannt Breite, eine vertikale Linie kreuzt, genannt Länge. Der Empfänger nimmt Verbindung mit mindestens drei Satelliten auf und verwendet die empfangenen Informationen, um die Koordinaten des Geräts zu bestimmen. Durch einen Vergleich der Zeit, zu der die Signale von den Satelliten übertragen wurden und der Zeit, zu der sie aufgezeichnet wurden, berechnet der Empfänger, wie weit jeder Satellit entfernt ist. Die Entfernung des Empfängers zu drei oder mehr Satelliten gibt seine Position auf der Erdoberfläche an. Mit diesen Entfernungsmessungen kann der Empfänger außerdem Geschwindigkeit, Peilung, Dauer des Trips, Entfernung zum Ziel, Höhe und mehr berechnen. Das Satellitennavigationsgerät kann seine Position mit Längengrad und Breitengrad, nach der Universalen Transversalen Merkator-Projektion (UTM), nach dem Military Grid (Militärisches Raster) oder einfach als Punkt auf einer elektronischen Karte anzeigen. Viele Empfänger von Thales Navigation liefern umfangreiche Kartendaten und machen so Satellitennavigation zu einem einfachen Werkzeug zur Optimierung Ihrer Freizeit- und Berufsaktivitäten. Sichtlinie Satellitennavigationsempfänger arbeiten über eine Sichtlinie zu den Satelliten des globalen Positionierungssystems. Dies bedeutet, dass zur Berechnung der Länge und Breite mindestens drei Satelliten in „Sichtweite" eines Empfängers sein müssen. Zur Berechnung der Höhe muss sich außerdem ein vierter Satellit in Sichtweite befinden. Durchschnittlich befinden sich von jeder Position auf der Erde aus permanent acht Satelliten in Sichtweite; je mehr Satelliten in Sicht sind, desto genauer ist die Positionierung. Die Radiosignale der Navigationssatelliten können zwar Wolken, Glas, Plastik und andere leichte Materialien durchdringen, ein Satellitennavigationsempfänger funktioniert jedoch nicht unter der Erde oder in anderen geschlossenen Räumen. 1

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Über Satellitennavigation
Globale Satellitennavigation ist eine hochinteressante Technologie, die fortgeschrittene Produktivität und Präzision für
zahlreiche Industriezweige liefert. Sie bietet eine neue Dimension an Spass und Sicherheit für eine breite Palette von
Navigations-, Sport- und Freizeitaktivitäten.
Ein globales Satellitennavigationssystem (GNSS) ist ein Netz von Satelliten, das Hochfrequenz-Radiosignale überträgt, die
Zeit- und Entfernungsinformationen enthalten, die von jedem Empfänger aufgenommen werden können und den Benutzern
so erlauben, überall auf der Erde ihre exakte Position zu bestimmen.
Es gibt zwei globale Navigationssatellitensysteme, die in Betrieb sind: das US-amerikanische globale Positionierungssystem
GPS und das russische GLObal NAvigation Satellite System (GLONASS). Diese Systeme werden laufend verbessert, um ein
höheres Zuverlässigkeitsniveau zu erreichen. Ein drittes GNSS namens GALILEO, nach dem italienischen Astronomen des
Beginn des 16. Jahrhunderts benannt, wird derzeit in Europa entwickelt, um ein höheres Niveau an Sicherheit und
Zuverlässigkeit zu erreichen, welches benötigt wird, um Menschenleben bei Luft-, Boden- und Seetransporten zu schützen,
ohne hierbei zusätzliche Korrektursysteme zu verwenden.
Während die GPS- und GLONASS-Satellitennetzwerke zur Optimierung der Leistungsfähigkeit entwickelt werden, wurden
satellitenbasierte Korrektursysteme (SBAS, Satellite-Based Augmentation Systems) geschaffen, um die Genauigkeit der
Satellitennavigation zu verbessern. SBAS liefern differentiale Signalkorrekturen für GPS- und GLONASS-Übertragungen; sie
verwenden hierfür Bodenstationen und geostationäre Satelliten in spezifischen Regionen. Dies ist GNSS-1, die erste Phase
zur Schaffung der für hochpräzise Satellitennavigation benötigten Integrität.
GNSS-2 benötigt den Abschuss neuer Satelliten in die Erdumlaufbahn, sowie eine vollständige Erneuerung des bestehenden
Satellitensystems. Die zweite Phase hat bereits vor einiger Zeit begonnen. GALILEO, dessen Start für das Jahr 2008 geplant
ist, soll den Standards von GNSS-2 für schnelle, zuverlässige, zertifizierte und präzise Positionsbestimmungen entsprechen.
So funktioniert Satellitennavigation
Globale Navigationssatelliten übertragen bei ihrer Umkreisung der Erde in einer bestimmten Anordnung permanent Zeit- und
Entfernungsinformationen. Satellitennavigationsempfänger verwenden diese Informationen, um eine präzise Position durch
Triangulation zu berechnen. Jeder Punkt auf der Erde wird durch zwei Zahlensätze identifiziert, die man Koordinaten nennt.
Diese Koordinaten stellen den genauen Punkt dar, auf dem eine horizontale Linie, genannt Breite, eine vertikale Linie
kreuzt, genannt Länge. Der Empfänger nimmt Verbindung mit mindestens drei Satelliten auf und verwendet die
empfangenen Informationen, um die Koordinaten des Geräts zu bestimmen.
Durch einen Vergleich der Zeit, zu der die Signale von den Satelliten übertragen wurden und der Zeit, zu der sie
aufgezeichnet wurden, berechnet der Empfänger, wie weit jeder Satellit entfernt ist. Die Entfernung des Empfängers zu drei
oder mehr Satelliten gibt seine Position auf der Erdoberfläche an. Mit diesen Entfernungsmessungen kann der Empfänger
außerdem Geschwindigkeit, Peilung, Dauer des Trips, Entfernung zum Ziel, Höhe und mehr berechnen.
Das Satellitennavigationsgerät kann seine Position mit Längengrad und Breitengrad, nach der Universalen Transversalen
Merkator-Projektion (UTM), nach dem Military Grid (Militärisches Raster) oder einfach als Punkt auf einer elektronischen
Karte anzeigen. Viele Empfänger von Thales Navigation liefern umfangreiche Kartendaten und machen so
Satellitennavigation zu einem einfachen Werkzeug zur Optimierung Ihrer Freizeit- und Berufsaktivitäten.
Sichtlinie
Satellitennavigationsempfänger arbeiten über eine Sichtlinie zu den Satelliten des globalen Positionierungssystems. Dies
bedeutet, dass zur Berechnung der Länge und Breite mindestens drei Satelliten in „Sichtweite“ eines Empfängers sein
müssen. Zur Berechnung der Höhe muss sich außerdem ein vierter Satellit in Sichtweite befinden. Durchschnittlich
befinden sich von jeder Position auf der Erde aus permanent acht Satelliten in Sichtweite; je mehr Satelliten in Sicht sind,
desto genauer ist die Positionierung.
Die Radiosignale der Navigationssatelliten können zwar Wolken, Glas, Plastik und andere leichte Materialien durchdringen,
ein Satellitennavigationsempfänger funktioniert jedoch nicht unter der Erde oder in anderen geschlossenen Räumen.
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