Celestron CGX EQUATORIAL MOUNT AND TRIPOD CGX EQ Mount and Tripod Manual - Page 77
R.A. Grenzwerte
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rung aus, wählen Sie positiv oder negativ und drücken Sie auf Enter. HINWEIS: Um den Einfluss des Getriebespiels bei der Zeigegenauigkeit zu minimieren, sollten die Einstellungen für die Richtungstasten mit denen der GoTo-Automatik übereinstimmen. Standardmäßig werden die Richtungstasten Aufwärts und Rechts für das Zentrieren der Ausrichtungssterne verwendet, was automatisch einen Großteil des Getriebespiels eliminiert. Wenn Sie die GoTo-Automatik Ihres Teleskops ändern, ist eine Änderung der Richtungstasten nicht nötig. Achten Sie einfach auf die Richtung, die das Teleskop nimmt, wenn die letzte Bewegung der GoTo-Automatik abgeschlossen ist. Wenn sich das Teleskop von Westen (negativer Azimut) und im Uhrzeigersinn (negative Höhe) an seinen Ausrichtungsstern annähert, müssen Sie sicherstellen, dass die zur Zentrierung der Ausrichtungssterne verwendeten Tasten das Teleskop in dieselbe Richtung bewegen. Autoguide-Rate - hier kann der Benutzer eine AutoguideRate als Prozentanteil der siderischen Rate einstellen. Dies ist bei der Kalibrierung Ihres Teleskops auf einen CCD-Autoguider für die Astrofotografie mit langen Belichtungszeiten nützlich. OTA-Orientierung - Einige Benutzer möchten einen optionalen Doppeladapter verwenden, der es ihnen ermöglicht, zwei optische Tuben gleichzeitig an der Montierung anzubringen. Durch die übliche Anbringung des Doppeladapters an einer Montierung befinden sich die optischen Tuben so an der Montierung, dass sie im 90°-Winkel von der Standardposition abweichen. Damit die Montierung nun erfolgreich an den Gestirnen ausgerichtet werden kann, muss das Teleskop wissen, dass ein Doppeladapter verwendet wird und in welcher Richtung die optischen Tuben angebracht wurden (Ost oder West), wenn mit der Ausrichtung begonnen wird. Die Doppeloption muss vor der anfänglichen Sternausrichtung eingestellt werden. Gehen Sie zum Einstellen dieser Option ins Teleskopsetupmenü, wählen Sie die Doppelfunktion aus und drücken Sie auf ENTER. Wählen Sie nun eine der folgenden Optionen: • Ost - Wenn die beiden aufgesetzten Teleskoptuben Richtung Osten zeigen, während die Deklinations-Indexmarkierungen ausgerichtet werden, wählen Sie Ost aus. • West - Wenn die beiden aufgesetzten Teleskoptuben Richtung Westen zeigen, während die Deklinations-Indexmarkierungen ausgerichtet werden, wählen Sie West aus. • Normal - Wenn die Doppelstange nicht länger verwendet wird, wählen Sie „normal" aus, um diese Funktion auszuschalten. Meridian - Diese Funktion instruiert die Montierung, wie zu reagieren ist, wenn auf Objekte zugeschwenkt wird, die von beiden Seiten des Meridians erreichbar sind. Die Meridianfunktion ermöglicht es dem Teleskoptubus, während des Schwenks auf einer gewünschten Seite der Montierung zu bleiben und die Nachführung in Übereinstimmung mit den vom Benutzer eingestellten RA-Schwenkgrenzen auszuführen. Siehe R.A. Grenzen unten. Die Meridianfunktion umfasst vier Wahlmöglichkeiten: • Aktuelle Bevorzugung - Hierbei kann die Montierung die Seite bevorzugen, die jeweils aktuell ist, wenn ein Objektschwenk nahe des Meridians stattfindet. Wenn Ihre RA-Schwenkgrenzen beispielsweise die Nachführung der Montierung für 10 ° über dem Meridian erlauben, bleibt das Teleskop auf der aktuellen Seite des Meridians, wenn es auf Objekte zuschwenkt, die sich maximal 10 ° jenseits Ihres Meridians befinden. • Westen bevorzugt - Ist das Zielobjekt von beiden Seiten der Montierung erreichbar, wird die Montierung durch die Auswahl „Westen bevorzugt" angewiesen, das Objekt soweit anzuzeigen, als würde es sich auf der westlichen Seite des Meridians befinden. Der optische Tubus wird nun auf der östlichen Seite der Montierung positioniert und zeigt nach Westen. • Osten bevorzugt - Ist das Zielobjekt von beiden Seiten der Montierung erreichbar, wird die Montierung durch die Auswahl „Osten bevorzugt" angewiesen, das Objekt soweit anzuzeigen, als würde es sich auf der östlichen Seite des Meridians befinden. Der optische Tubus wird nun auf der westlichen Seite der Montierung positioniert und zeigt nach Osten. • Deaktiviert - Hierbei handelt es sich um die Standardeinstellung, durch welche die Montierung angewiesen wird, immer soweit auf die andere Seite umzuschwenken, wie es zum Anzeigen von Objekten auf der gegenüberliegenden Meridianseite erforderlich ist. Sobald das gewünschte Objekt erreicht ist, führt die Montierung jedoch entsprechend den eingestellten RA-Schwenkgrenzen über den Meridian hinaus nach. Montierungseinstellungen - Sobald die Montierungseinstellungen kalibriert sind (siehe nachstehenden Abschnitt Utilities), werden die Werte in der Handsteuerung gespeichert und angezeigt. Wir raten davon ab, die Kalibrierungswerte zu ändern. Jede Einstellung kann jedoch wenn nötig geändert werden, um die Teleskopleistung zu verbessern. • Konus-Wert - Hierbei handelt es sich um den Konus-Fehlerwert, der eingestellt wird, wenn Utilities/Montierungskalibrierung/DEK-Schalter - Konus ausgeführt wird. • DEK-Index - Hierbei handelt es sich um den Deklinationsindex-Fehlerwert, der gespeichert wird, wenn Kalibrierungssterne nach der anfänglichen Sternenausrichtung hinzugefügt werden. • RA-Index - Hierbei handelt es sich um den RA-Index-Fehlerwert, der eingestellt wird, wenn Hilfe/Montierungskalibrierung/RA- Schalter ausgeführt wird. R.A. Grenzwerte - Hier werden die Grenzwerte eingestellt, die das Teleskop beim Schwenk oder der Nachführung in Rektaszension (RA) bis zum Stopp erreichen kann. Die Schwenkgrenzen werden in Grad angegeben und sind standardmäßig auf 0° eingestellt, was die Teleskopposition darstellt, wenn die Gegengewichtsstange horizontal ausgezogen ist. Die Schwenkgrenzen können jedoch je nach Ihren Anforderungen angepasst werden. Wenn Sie zum Beispiel eine Ausrüstung für die CCD-Fotografie benutzen, deren Kabel nicht lang genug sind, um die Schwenkbewegung des Teleskops über den Himmel zu ermöglichen, können die Schwenkgrenzen auf der Montierungsseite, die durch die Kabellänge eingeschränkt ist, angepasst werden, damit das Teleskop die Schwenkbewegung stoppt, bevor dieser Punkt erreicht wird. Oder wenn Sie ein Objekt fotografieren, das gerade den Meridian überschritten hat, können Sie die Grenzwerte so einstellen, dass der Montierung erlaubt wird, weiter in diese Richtung über den Meridian hinaus nachzu- DEUTSCH | 21
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