Celestron Omni CG-4 Telescope Mount Celestial Observing - Page 14

Eobachten, Orsicht, Eobachtung, Bjekte

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Beobachten der Sonne - Vorsicht! Obwohl sie oftmals von Amateurastronomen übersehen wird, ist die Sonnenbeobachtung interessant und macht Spaß. Wegen der Helligkeit der Sonne müssen jedoch bei der Beobachtung dieses Sterns besondere Vorsichtsmaßnahmen ergriffen werden, um Schäden an Ihren Augen und am Teleskop zu verhindern. Projizieren Sie niemals ein Bild der Sonne durch das Teleskop. Aufgrund der speziellen Konstruktion der Optik (einiger Teleskope) kommt es in dieser zu großer Wärmeentwicklung. Dadurch kann das Teleskop und/oder am Teleskop angebrachtes Zubehör beschädigt werden. Zur Sonnenbeobachtung muss ein Sonnenfilter verwendet werden, der die Intensität des Sonnenlichts verringert, so dass man sie sicher betrachten kann. Mit einem Filter können Sie Sonnenflecken erspähen, während diese über die Sonnenscheibe und Faculae, d.h. helle Flecken in der Nähe des Sonnenrandes, wandern. Tipps zur Sonnenbeobachtung • Die beste Zeit zur Sonnenbeobachtung ist am frühen Morgen oder Spätnachmittag, wenn die Luft kühler ist. • Zur Zentrierung der Sonne, ohne durch das Okular zu schauen, beobachten Sie den Schatten des Teleskoptubus, bis er einen kreisförmigen Schatten bildet. • Wählen Sie, um ein präzises Tracking sicherzustellen, die Sonnen-Trackingrate des optionalen Motorantriebs. Beobachtung der Deep-Sky-Objekte Deep-Sky-Objekte (extrasolare Objekte) sind einfach die Objekte außerhalb der Grenzen unseres Sonnensystems. Sie umfassen Sternhaufen, planetarische Nebel, diffuse Nebel, Doppelsterne (Double Stars) und andere Galaxien außerhalb unserer eigenen Milchstraße. Die meisten Deep-Sky-Objekte haben eine große Winkelgröße. Sie sind daher mit geringer bis mäßiger Vergrößerung gut zu erkennen. Sie sind visuell zu schwach, um die in Fotos mit langen Belichtungszeiten sichtbare Farbe erkennen zu lassen. Sie erscheinen stattdessen schwarz-weiß. Und wegen ihrer geringen Oberflächenhelligkeit sollten sie von einem Standort mit dunklem Himmel aus beobachtet werden. Durch die Lichtverschmutzung in großen Stadtgebieten werden die meisten Nebel ausgewaschen. Dadurch wird ihre Beobachtung schwierig, wenn nicht sogar unmöglich. Filter zur Reduktion der Lichtverschmutzung helfen, die Hintergrundhimmelshelligkeit zu reduzieren und somit den Kontrast zu steigern. Wenn Sie über ein computergesteuertes Teleskop verfügen, können Sie Deep-Sky-Objekte relativ leicht finden. Wenn Sie über ein nicht-computergesteuertes Teleskop mit äquatorialer Montierung verfügen, können Sie die Objekte mithilfe der Einstellungsachsen des Teleskops und guten Sternenkarten oder einem guten Sternenatlas finden. Wenn Sie über ein nicht-computergesteuertes Altazimutteleskop verfügen, können Sie Deep-Sky-Objekte mit der so genannten „Star Hopping"-Methode ermitteln. Bei Teleskopen mit kleiner Öffnung ist es zwar recht schwierig, Objekte mit dieser Methode zu ermitteln, nichtsdestotrotz aber auch sehr lohnend. Allgemein gilt: Je größer die Öffnung, desto einfach ist es, Deep-Sky-Objekte zu finden und zu beobachten. Starhopping (Hüpfen von Stern zu Stern) Das so genannte Star Hopping ist eine gute Methode, DeepSky-Objekte zu finden. Beim Star Hopping werden helle Sterne dazu verwendet, um Sie zu Objekten zu „führen". Um mit Star Hopping Erfolge zu erzielen, ist es hilfreich, das Blickfeld Ihres Teleskops zu kennen. Wenn Sie ein Okular mit 20 mm verwenden, das zusammen mit Ihrem Teleskop auch eine 20-fache Vergrößerung erzielt, und das scheinbare Blickfeld Ihres Teleskops 50° beträgt, beläuft sich das wahre Blickfeld auf etwa 2,5º. Wenn Sie nun wissen, dass sich ein Objekt 3º entfernt von der aktuellen Position befindet, dann müssen Sie das Teleskop um etwas mehr als ein Blickfeld bewegen. Das wahre Blickfeld können Sie mit der Formel ermitteln, die im Dokument mit den grundlegenden Informationen zu Teleskopen aufgeführt ist. Im Folgenden finden Sie eine Anleitung zum Auffinden von zwei beliebten Objekten. Die Andromeda-Galaxie, auch als M31 bekannt, ist ein einfaches Ziel. So finden Sie M31 auf: 1. Lokalisieren Sie die Konstellation des Pegasus, ein großes Quadrat, das im Herbst (im östlichen Himmel, in Richtung auf den Punkt oben wandernd) und in den Wintermonaten (oben, in westlicher Richtung wandernd) sichtbar ist. 2. Nehmen Sie den Stern in der Nordostecke - Alpha (α) Andromedae - zum Ausgangspunkt. 3. Gehen Sie ca. 7° nach Nordosten. Dort finden Sie zwei Sterne mit gleicher Helligkeit - Delta (δ) und Pi (π) Andromeda - die ca. 3° voneinander entfernt sind. 4. Gehen Sie in die gleiche Richtung um weitere 8° weiter. Dort finden Sie zwei Sterne - Beta (β) und Mu (μ) Andromedae - ebenfalls 3° voneinander entfernt. 5. Gehen Sie 3° Nordwest - die gleiche Entfernung wie der Abstand zwischen den beiden Sternen - zur Andromeda-Galaxie. Starhopping zur Andromeda-Galaxie (M31) ist ein Kinderspiel, da alle Sterne, die dazu notwendig sind, mit dem bloßen Auge sichtbar sind. 2

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Obwohl sie oftmals von Amateurastronomen übersehen wird,
ist die Sonnenbeobachtung interessant und macht Spaß.
Wegen der Helligkeit der Sonne müssen jedoch bei der
Beobachtung dieses Sterns besondere Vorsichtsmaßnahmen
ergriffen werden, um Schäden an Ihren Augen und am Teleskop
zu verhindern.
Projizieren Sie niemals ein Bild der Sonne durch das Teleskop.
Aufgrund der speziellen Konstruktion der Optik (einiger
Teleskope) kommt es in dieser zu großer Wärmeentwicklung.
Dadurch kann das Teleskop und/oder am Teleskop
angebrachtes Zubehör beschädigt werden.
Zur Sonnenbeobachtung muss ein Sonnenfilter verwendet
werden, der die Intensität des Sonnenlichts verringert,
so dass man sie sicher betrachten kann. Mit einem Filter
können Sie Sonnenflecken erspähen, während diese über die
Sonnenscheibe und Faculae, d.h. helle Flecken in der Nähe des
Sonnenrandes, wandern.
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ONNENBEOBACHTUNG
• Die beste Zeit zur Sonnenbeobachtung ist am frühen Morgen
oder Spätnachmittag, wenn die Luft kühler ist.
• Zur Zentrierung der Sonne, ohne durch das Okular zu
schauen, beobachten Sie den Schatten des Teleskoptubus,
bis er einen kreisförmigen Schatten bildet.
• Wählen Sie, um ein präzises Tracking sicherzustellen, die
Sonnen-Trackingrate des optionalen Motorantriebs.
Deep-Sky-Objekte (extrasolare Objekte) sind einfach die
Objekte außerhalb der Grenzen unseres Sonnensystems. Sie
umfassen Sternhaufen, planetarische Nebel, diffuse Nebel,
Doppelsterne (Double Stars) und andere Galaxien außerhalb
unserer eigenen Milchstraße. Die meisten Deep-Sky-Objekte
haben eine große Winkelgröße. Sie sind daher mit geringer
bis mäßiger Vergrößerung gut zu erkennen. Sie sind visuell
zu schwach, um die in Fotos mit langen Belichtungszeiten
sichtbare Farbe erkennen zu lassen. Sie erscheinen stattdessen
schwarz-weiß. Und wegen ihrer geringen Oberflächenhelligkeit
sollten sie von einem Standort mit dunklem Himmel aus
beobachtet werden. Durch die Lichtverschmutzung in großen
Stadtgebieten werden die meisten Nebel ausgewaschen.
Dadurch wird ihre Beobachtung schwierig, wenn nicht sogar
unmöglich. Filter zur Reduktion der Lichtverschmutzung helfen,
die Hintergrundhimmelshelligkeit zu reduzieren und somit den
Kontrast zu steigern.
Wenn Sie über ein computergesteuertes Teleskop verfügen,
können Sie Deep-Sky-Objekte relativ leicht finden. Wenn Sie
über ein nicht-computergesteuertes Teleskop mit äquatorialer
Montierung verfügen, können Sie die Objekte mithilfe der
Einstellungsachsen des Teleskops und guten Sternenkarten
oder einem guten Sternenatlas finden.
Wenn Sie über ein nicht-computergesteuertes
Altazimutteleskop verfügen, können Sie Deep-Sky-Objekte
mit der so genannten „Star Hopping“-Methode ermitteln. Bei
Teleskopen mit kleiner Öffnung ist es zwar recht schwierig,
Objekte mit dieser Methode zu ermitteln, nichtsdestotrotz
aber auch sehr lohnend. Allgemein gilt: Je größer die Öffnung,
desto einfach ist es, Deep-Sky-Objekte zu finden und
zu beobachten.
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TARHOPPING
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Das so genannte Star Hopping ist eine gute Methode, Deep-
Sky-Objekte zu finden. Beim Star Hopping werden helle Sterne
dazu verwendet, um Sie zu Objekten zu „führen“. Um mit
Star Hopping Erfolge zu erzielen, ist es hilfreich, das Blickfeld
Ihres Teleskops zu kennen. Wenn Sie ein Okular mit 20 mm
verwenden, das zusammen mit Ihrem Teleskop auch eine
20-fache Vergrößerung erzielt, und das scheinbare Blickfeld
Ihres Teleskops 50° beträgt, beläuft sich das wahre Blickfeld
auf etwa 2,5º. Wenn Sie nun wissen, dass sich ein Objekt 3º
entfernt von der aktuellen Position befindet, dann müssen
Sie das Teleskop um etwas mehr als ein Blickfeld bewegen.
Das wahre Blickfeld können Sie mit der Formel ermitteln,
die im Dokument mit den grundlegenden Informationen
zu Teleskopen aufgeführt ist. Im Folgenden finden Sie eine
Anleitung zum Auffinden von zwei beliebten Objekten.
Die Andromeda-Galaxie, auch als M31 bekannt, ist ein
einfaches Ziel. So finden Sie M31 auf:
1. Lokalisieren Sie die Konstellation des Pegasus, ein großes
Quadrat, das im Herbst (im östlichen Himmel, in Richtung
auf den Punkt oben wandernd) und in den Wintermonaten
(oben, in westlicher Richtung wandernd) sichtbar ist.
2. Nehmen Sie den Stern in der Nordostecke — Alpha (
α
)
Andromedae – zum Ausgangspunkt.
3. Gehen Sie ca. 7° nach Nordosten. Dort finden Sie zwei
Sterne mit gleicher Helligkeit — Delta (
δ
) und Pi (
π
)
Andromeda — die ca. 3° voneinander entfernt sind.
4. Gehen Sie in die gleiche Richtung um weitere 8° weiter. Dort
finden Sie zwei Sterne — Beta (
β
) und Mu (μ) Andromedae —
ebenfalls 3° voneinander entfernt.
5. Gehen Sie 3° Nordwest — die gleiche Entfernung wie
der Abstand zwischen den beiden Sternen — zur
Andromeda-Galaxie.
Starhopping zur Andromeda-Galaxie (M31) ist ein Kinderspiel,
da alle Sterne, die dazu notwendig sind, mit dem bloßen Auge
sichtbar sind.
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