Celestron NPF FirstScope FirstScope Manual (English, French, German, Italian, - Page 26

Mondbeobachtung, Empfehlungen zur Mondbeobachtung, Beobachtung der Planeten, Beobachtung von Deep-

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Wenn das Teleskop aufgebaut ist (und Sie den vorderen Objektivdeckel vom optischen Tubus entfernt haben), ist das Teleskop für Beobachtungen bereit. Dieser Abschnitt enthält Hinweise zur visuellen Beobachtung von Sonnensystem- und Deep-Sky-Objekten sowie Informationen zu allgemeinen Bedingungen, die einen Einfluss auf Ihre Beobachtungsfähigkeit haben. Mondbeobachtung Die Versuchung, den Mond zu beobachten, ist bei Vollmond am größten. Zu diesem Zeitpunkt ist das Mondgesicht voll beleuchtet und sein Licht kann übermächtig sein. Außerdem ist in dieser Phase wenig oder kein Kontrast sichtbar. Die partiellen Phasen (ungefähr das erste oder dritte Viertel) gelten als optimale Zeiten der Mondbeobachtung. Die langen Schatten enthüllen dann viele Details auf der Mondoberfläche. Bei geringer Vergrößerung können Sie die Mondscheibe sehen. Wenn Sie einen kleineren Bereich schärfer einstellen wollen, wechseln Sie zu einem Okular mit höherer Vergrößerung. Empfehlungen zur Mondbeobachtung Optionale Filter können zur Steigerung des Kontrasts und zur besseren Sichtbarmachung von Details auf der Mondoberfläche verwendet werden. Ein Gelbfilter ist geeignet, um den Kontrast zu verbessern. Ein polarisierender Filter oder Filter mit neutraler Dichte reduziert die gesamte Oberflächenhelligkeit und Blendung. Beobachtung der Planeten Andere faszinierende Ziele sind u.a. die Planeten, die mit bloßem Auge zu sehen sind. Man kann sehen, wie Venus ihre mondähnlichen Phasen durchläuft. Der Mars kann eine Menge Oberflächendetails sowie eine oder sogar beide Polarkappen erkennen lassen. Sie werden auch die Wolkengürtel von Jupiter und den großen roten Fleck gut erkennen können (wenn er zum Beobachtungszeitpunkt sichtbar ist). Außerdem können Sie die Jupitermonde auf ihrer Umlaufbahn um den Riesenplaneten erkennen. Die Ringe des Saturn sind leicht mit mäßiger Vergrößerung sichtbar. Empfehlungen zur Planetenbeobachtung y Die atmosphärischen Bedingungen sind in der Regel die Faktoren, die einschränken, wie viele feine Details der Planeten erkennbar sind. Man sollte daher die Planeten möglichst nicht dann beobachten, wenn sie sich tief am Horizont befinden oder wenn sie direkt über einer Wärmestrahlungsquelle, wie z.B. ein Dach oder Kamin, stehen. Nähere Informationen dazu finden Sie unter „Beobachtungsbedingungen" weiter unten in diesem Abschnitt. y Celestron-Okularfilter können zur Steigerung des Kontrasts und zur besseren Sichtbarmachung von Details auf der Planetenoberfläche verwendet werden. Beobachtung von Deep-Sky-Objekten - Starhopping Deep-Sky-Objekte (extrasolare Objekte) sind einfach die Objekte außerhalb der Grenzen unseres Sonnensystems. Sie umfassen Sternhaufen, planetarische Nebel, diffuse Nebel, Doppelsterne (Double Stars) und andere Galaxien außerhalb unserer eigenen Milchstraße. Die meisten Deep-Sky-Objekte haben eine große Winkelgröße. Sie sind daher mit geringer bis mäßiger Vergrößerung gut zu erkennen. Sie sind visuell zu schwach, um die in Fotos mit langen Belichtungszeiten sichtbare Farbe oder detaillierte Strukturen wie Spiralgalaxien etc. erkennen zu lassen, die nur mit größeren Teleskopen beobachtet werden können. Sie erscheinen stattdessen schwarz-weiß und sind Lichtflecken. Und wegen ihrer geringen Oberflächenhelligkeit sollten sie von einem Standort mit dunklem Himmel aus beobachtet werden. Durch die Lichtverschmutzung in großen Stadtgebieten werden die meisten Nebel ausgewaschen. Dadurch wird ihre Beobachtung schwierig, wenn nicht sogar unmöglich. Filter zur Reduktion der Lichtverschmutzung helfen, die Hintergrundhimmelshelligkeit zu reduzieren und somit den Kontrast zu steigern. Wenn Ihr Interesse an der Astronomie wächst, werden Sie wahrscheinlich auf Teleskope mit größerer Blendenöffnung umsteigen, die mehr Details zeigen und die Qualität der möglichen Ansichten verbessern. 10

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Wenn das Teleskop aufgebaut ist (und Sie den vorderen Objektivdeckel vom optischen Tubus entfernt haben), ist
das Teleskop für Beobachtungen bereit.
Dieser Abschnitt enthält Hinweise zur visuellen Beobachtung von
Sonnensystem- und Deep-Sky-Objekten sowie Informationen zu allgemeinen Bedingungen, die einen Einfluss auf
Ihre Beobachtungsfähigkeit haben.
Mondbeobachtung
Die Versuchung, den Mond zu beobachten, ist bei Vollmond am größten.
Zu diesem Zeitpunkt ist das Mondgesicht voll beleuchtet und sein Licht
kann übermächtig sein.
Außerdem ist in dieser Phase wenig oder kein
Kontrast sichtbar.
Die partiellen Phasen (ungefähr das erste oder dritte Viertel) gelten als
optimale Zeiten der Mondbeobachtung.
Die langen Schatten enthüllen
dann viele Details auf der Mondoberfläche.
Bei geringer Vergrößerung
können Sie die Mondscheibe sehen. Wenn Sie einen kleineren Bereich
schärfer einstellen wollen, wechseln Sie zu einem Okular mit höherer
Vergrößerung.
Empfehlungen zur Mondbeobachtung
Optionale Filter können zur Steigerung des Kontrasts und zur besseren Sichtbarmachung von Details auf der
Mondoberfläche verwendet werden.
Ein Gelbfilter ist geeignet, um den Kontrast zu verbessern. Ein polarisierender
Filter oder Filter mit neutraler Dichte reduziert die gesamte Oberflächenhelligkeit und Blendung.
Beobachtung der Planeten
Andere faszinierende Ziele sind u.a. die Planeten, die mit bloßem Auge zu sehen
sind.
Man kann sehen, wie Venus ihre mondähnlichen Phasen durchläuft.
Der
Mars kann eine Menge Oberflächendetails sowie eine oder sogar beide
Polarkappen erkennen lassen.
Sie werden auch die Wolkengürtel von Jupiter
und
den
großen
roten
Fleck
gut
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können
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er
zum
Beobachtungszeitpunkt sichtbar ist).
Außerdem können Sie die Jupitermonde
auf ihrer Umlaufbahn um den Riesenplaneten erkennen.
Die Ringe des Saturn
sind leicht mit mäßiger Vergrößerung sichtbar.
Empfehlungen zur Planetenbeobachtung
Die atmosphärischen Bedingungen sind in der Regel die Faktoren, die einschränken, wie viele feine Details der
Planeten erkennbar sind.
Man sollte daher die Planeten möglichst nicht dann beobachten, wenn sie sich tief am
Horizont befinden oder wenn sie direkt über einer Wärmestrahlungsquelle, wie z.B. ein Dach oder Kamin, stehen.
Nähere Informationen dazu finden Sie unter „Beobachtungsbedingungen“ weiter unten in diesem Abschnitt.
Celestron-Okularfilter können zur Steigerung des Kontrasts und zur besseren Sichtbarmachung von Details auf
der Planetenoberfläche verwendet werden.
Beobachtung von Deep-Sky-Objekten
Starhopping
Deep-Sky-Objekte (extrasolare Objekte) sind einfach die Objekte außerhalb der Grenzen unseres Sonnensystems.
Sie umfassen Sternhaufen, planetarische Nebel, diffuse Nebel, Doppelsterne (Double Stars) und andere Galaxien
außerhalb unserer eigenen Milchstraße.
Die meisten Deep-Sky-Objekte haben eine große Winkelgröße.
Sie sind
daher mit geringer bis mäßiger Vergrößerung gut zu erkennen.
Sie sind visuell zu schwach, um die in Fotos mit
langen Belichtungszeiten sichtbare Farbe oder detaillierte Strukturen wie Spiralgalaxien etc. erkennen zu lassen, die
nur mit größeren Teleskopen beobachtet werden können.
Sie erscheinen stattdessen schwarz-weiß und sind
Lichtflecken.
Und wegen ihrer geringen Oberflächenhelligkeit sollten sie von einem Standort mit dunklem Himmel
aus beobachtet werden.
Durch die Lichtverschmutzung in großen Stadtgebieten werden die meisten Nebel
ausgewaschen. Dadurch wird ihre Beobachtung schwierig, wenn nicht sogar unmöglich.
Filter zur Reduktion der
Lichtverschmutzung helfen, die Hintergrundhimmelshelligkeit zu reduzieren und somit den Kontrast zu steigern.
Wenn Ihr Interesse an der Astronomie wächst, werden Sie wahrscheinlich auf Teleskope mit größerer
Blendenöffnung umsteigen, die mehr Details zeigen und die Qualität der möglichen Ansichten verbessern.
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