Mackie SR244 VLZ Pro / SR324 VLZ Pro SRVLZ Pro Owner's Manual (Deutsch) - Page 15

Insert, Effekte: Seriell Oder Parallel?, Stereo Line

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3. INSERT Ist diese Buchse nicht belegt, läuft das Kanalsignal direkt durch den Mic/Line-Preamp zum Kanalzug. Ist ein externes Effektgerät an diese Buchse angeschlossen, verlässt das Kanalsignal den Mischer, durchläuft das Effektgerät und kehrt in den Kanalzug zurück. Über diese Buchse können Sie das Kanalsignal durch einen Compressor, grafischen EQ oder ein ähnliches Gerät leiten. Da der Insert vor dem KANALFADER (42) liegt, bleibt der zum Compressor geleitete Signalpegel beim Bewegen des Faders unverändert und die Charakteristik des Originalsignals bleibt erhalten. Diese asymmetrischen Stecker sind wie folgt verdrahtet: Spitze = Send (zum Effektgerät-Eingang) Ring = Return (vom Effektgerät-Ausgang) Schirm = gemeinsame Erdung (Abschirmung mit allen drei Schirmen verbinden) EFFEKTE: SERIELL ODER PARALLEL? Effektgeräte werden seriell oder parallel verschaltet: Seriell bedeutet, dass das gesamte Signal durch das Effekt­ gerät geleitet wird. Beispiel: Preamps, Compressoren/Limiter, grafische EQs. Der Anschluss erfolgt normalerweise über die Insert-Buchse des Kanals. Parallel bedeutet, dass ein Teil des Signals im Mischer abgegriffen und zum Effektgerät geleitet, dort bearbeitet und zum Mischer zurück­geführt wird, um dort dem "tro­ckenen" Originalsignal beigemischt zu wer­den. Auf diese Weise können mehrere Signale (über mehrere Mischer-Kanäle) das gleiche Effektgerät nutzen. Beispiele: Reverb, Delay, Chorus. Der Anschluss erfolgt normalerweise über die Aux Sends & Aux Returns. Serielles Gerät Insert Send trockenes Signal Insert Return Signalprozessor (z. B. Compressor) bearbeitetes Signal Speziell für diese Buchsen entwickelte "Y" Kabel sind fast überall erhältlich. Diese Buchsen können nicht nur zum Einschleifen von Effektgeräten, sondern auch als Kanal-Direktausgänge eingesetzt werden; post-TRIM, pre-LOW CUT und pre EQ. Hier sind drei Einsatzmöglichkeiten für die INSERT-Buchsen: Paralleles Gerät Aux Send Signalprozessor (z. B. Reverb) Aux Return Ausgangssektion nasses Signal trockene Signale Kanalweg Misch- bearbeitetes Stufe Signal trockene Signale MONO-STECKER MONO-STECKER STEREOSTECKER 4. STEREO LINE IN Diese symmetrischen Eingänge sind auf symmetrische TRS- oder asymmetrische TS-Signale im Bereich von -20dB bis +20dB ausgelegt. Sie akzeptieren alle Line-Pegel-Instrumente, Effektgeräte oder Bandmaschinen. Schließen Sie ein Stereo-Gerät über zwei Kabel an den LEFT (MONO)- und RIGHT-Eingang an. Schließen Sie ein Mono-Gerät über ein einzelnes Kabel immer an den LEFT (MONO)-Eingang an und lassen Sie den RIGHT-Eingang unbelegt. Durch einen technischen Trick („Buchsen-Normalisierung") erscheint das Signal auf beiden Seiten. Diese Eingänge akzeptieren symmetrische 1/4" TRS- und asymmetrische 1/4" TS-Stecker. Einzelheiten zur Verdrahtung finden Sie auf der vorherigen Seite. 15

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3. INSERT
Ist diese Buchse nicht belegt, läuft das Kanalsignal
direkt durch den Mic/Line-Preamp zum Kanalzug. Ist
ein externes Effektgerät an diese Buchse angeschlos-
sen, verlässt das Kanalsignal den Mischer, durchläuft
das Effektgerät und kehrt in den Kanalzug zurück.
Über diese Buchse können Sie das Kanalsignal
durch einen Compressor, grafischen EQ oder ein
ähnliches Gerät leiten. Da der Insert vor dem KANAL-
FADER (4±) liegt, bleibt der zum Compressor geleitete
Signalpegel beim Bewegen des Faders unverändert
und die Charakteristik des Originalsignals bleibt er-
halten.
Diese asymmetrischen Stecker sind wie folgt ver-
drahtet:
Spitze = Send (zum Effektgerät-Eingang)
Ring = Return (vom Effektgerät-Ausgang)
Schirm = gemeinsame Erdung (Abschirmung mit
allen drei Schirmen verbinden)
Speziell für diese Buchsen entwickelte “Y” Kabel
sind fast überall erhältlich.
Diese Buchsen können nicht nur zum Einschleifen
von Effektgeräten, sondern auch als Kanal-Direktaus-
gänge eingesetzt werden; post-TRIM, pre-LOW CUT
und pre EQ.
Hier sind drei Einsatzmöglichkeiten für die
INSERT-Buchsen:
EFFEKTE: SERIELL ODER PARALLEL?
Effektgeräte werden seriell
oder parallel verschaltet:
Seriell
bedeutet, dass das
gesamte Signal durch das Effekt-
gerät geleitet wird. Beispiel:
Preamps, Compressoren/Limiter,
grafische EQs. Der Anschluss
erfolgt normalerweise über die Insert-Buchse des
Kanals.
Parallel
bedeutet, dass ein Teil des Signals im
Mischer abgegriffen und zum Effektgerät geleitet,
dort bearbeitet und zum Mischer zurückgeführt wird,
um dort dem "trockenen" Originalsignal beigemischt
zu werden. Auf diese Weise können mehrere Signale
(über mehrere Mischer-Kanäle) das gleiche Effekt-
gerät nutzen. Beispiele: Reverb, Delay, Chorus. Der
Anschluss erfolgt normalerweise über die Aux Sends &
Aux Returns.
4. STEREO LINE IN
Diese symmetrischen Eingänge sind auf sym-
metrische TRS- oder asymmetrische TS-Signale im
Bereich von -±0dB bis +±0dB ausgelegt. Sie akzeptie-
ren alle Line-Pegel-Instrumente, Effektgeräte oder
Bandmaschinen.
Schließen Sie ein Stereo-Gerät über zwei Kabel an
den LEFT (MONO)- und RIGHT-Eingang an.
Schließen Sie ein Mono-Gerät über ein einzelnes
Kabel immer an den LEFT (MONO)-Eingang an und
lassen Sie den RIGHT-Eingang unbelegt. Durch einen
technischen Trick („Buchsen-Normalisierung“) er-
scheint das Signal auf beiden Seiten.
Diese Eingänge akzeptieren symmetrische 1/4”
TRS- und asymmetrische 1/4” TS-Stecker. Einzel-
heiten zur Verdrahtung finden Sie auf der vorherigen
Seite.
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