Behringer MonoPoly Quick Start Guide - Page 16

MONOPOLY Erste Schritte

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30 MONOPOLY MONOPOLY Erste Schritte ÜBERBLICK Diese 'Erste Schritte' Anleitung hilft Ihnen beim Einrichten Ihres MONOPOLY Analogsynthesizers und stellt seine Fähigkeiten kurz vor. ANSCHLÜSSE Wie der MONOPOLY mit Ihrem System verbunden wird, wurde in der Anschlussanleitung weiter oben beschrieben. SOFTWARE EINRICHTEN Da der MONOPOLY ein standardkonformes USB MIDIGerät ist, müssen keine Treiber installiert werden. Für die Zusammenarbeit mit Windows und MacOS sind keine zusätzlichen Treiber erforderlich. Mit der „Synthtool"-Anwendung können Sie die MIDI-Kanalnummer wählen sowie verschiedene MONOPOLY-Parameter einstellen und an Ihre Bedürfnisse anpassen. Man kann auch SysEx-Befehle verwenden (siehe Informationen weiter unten in dieser Anleitung). HARDWARE EINRICHTEN Stellen Sie alle Anschlüsse in Ihrem System her. Versorgen Sie den MONOPOLY nur über den mitgelieferten Netzadapter mit Spannung. Drehen Sie die Lautstärke Ihres Soundsystems zurück. Aktivieren Sie den Netzschalter des MONOPOLY. AUFWÄRMZEIT Vor Aufnahmen oder Live Performances sollten Sie dem MONOPOLY mindestens 15 Minuten Zeit zum Aufwärmen geben. (Mehr Zeit, wenn er aus einer kalten Umgebung kommt.) Dadurch haben die analogen Präzisionsschaltungen ausreichend Zeit, ihre normale Betriebstemperatur und stimmstabile Performance zu erreichen. ERSTE SOUNDS Um die ersten Sounds mit Ihrem neuen Synthesizer zu erzeugen, gehen Sie schrittweise wie folgt vor: 1. Drehen Sie den VOLUME-Regler etwas auf und stellen Sie den benachbarten Schalter auf High oder Low (nicht Off) ein. 2. Drehen Sie VCF CUTOFF auf Maximum. 3. Drehen Sie VCA EG SUSTAIN auf 5 oder mehr und ATTACK auf 0. 4. Drehen Sie VCO1 LEVEL auf Maximum und stellen Sie WAVEFORM auf Dreieck ein. 5. Damit die Räder funktionieren, stellen Sie ihre INTENSITY-Drehregler auf 5 oder mehr ein. Stellen Sie das MG1-Rad anfänglich auf Minimum ein. 6. Spielen Sie auf der Tastatur und stellen Sie die Lautstärke auf einen sicheren, angenehmen Pegel ein. 7. Stellen Sie LEVEL und WAVEFORM der anderen VCOs ein und experimentieren Sie mit den Einstellungen und der Stimmung. 8. Man kann auch NOISE LEVEL einstellen, um Weißes Rauschen hinzuzufügen. VCO-SEKTION Der MONOPOLY verfügt über vier spannungsgesteuerte Oszillatoren (VCO) und einen internen Rauschgenerator (Noise). Jeder von ihnen und beliebige Kombinationen werden zum Erzeugen von Klängen verwendet. Mit den VCO-Reglern können Sie die Lautstärke jedes VCOs einstellen und seine Wellenform, Oktavlage und Stimmung wählen. MASTER TUNE stellt alle VCOs gleichzeitig ein. DETUNE verschiebt die Stimmung der einzelnen VCOs leicht gegeneinander, um einen fetteren Klang ähnlich einem Ensemble zu erzeugen. TRANSPOSE verschiebt alle VCOs um eine Oktave nach oben oder unten. Wenn Sie PWM- und PW-Wellenformen wählen, können Sie die Modulation des PWM und die Weite des PW einstellen. VCF FILTER- UND EG-SEKTION Das spannungsgesteuerte Filter (VCF) ist ein Tiefpassfilter, bei dem Audiofrequenzen oberhalb der Cutoff-Frequenz bedämpft werden. Stellen Sie Cutoff Frequency, Resonance und Intensity ein und hören Sie sich die Auswirkungen auf den Klang an. In der VCF EG-Sektion (VCF-Hüllkurvengenerator) stellt man die Attack- und Decay-Zeit, den Sustain-Pegel und die Release-Zeit ein. Sie wirken auf die Cutoff-Frequenz im Zeitverlauf, wenn eine Note gespielt wird. Der VCF EG kann auch auf die Modulation der PWM-Wellenform und die Frequenzmodulation in der Effects-Sektion wirken. Der KBD TRACK-Drehregler (Keyboard Tracking) bestimmt, wie stark das Filter von der Frequenz der gespielten Noten beeinflusst wird. VCA EG-SEKTION In der VCA EG-Sektion (Hüllkurvengenerator des spannungsgesteuerten Verstärkers) stellt man die Attack- und Decay-Zeit, den Sustain-Pegel und die Release-Zeit ein. Diese wirken auf den Gesamtpegel im Zeitverlauf, wenn eine Note gespielt wird. MG1 und MG2 Diese beiden separaten Modulationsgeneratoren können verschiedene Parameter modulieren und sehr interessante Effekte erzeugen. MG1 verfügt über einen FREQUENCY-Regler und bietet vier Wellenformen zur Auswahl: Dreieck, Sägezahn invers, Sägezahn und Puls. Mit MG1 kann man die Weite der PWM-Wellenform sowie die Frequenzmodulation in der Effects-Sektion verändern. Das MG1-Rad regelt die Intensität und kann VCO1 (oder den Slave VCO bei eingeschaltetem EFFECTS), die Tonhöhe oder die VCF Cutoff-Frequenz modulieren. MG2 verfügt über einen FREQUENCY-Regler und eine Dreieck-Wellenform. Mit dem Frequency-Regler kann man das Arpeggio-Tempo einstellen (bei der Verwendung von Arpeggio darf der Regler nicht auf Null stehen). MG2 kann auch die Weite der PWMWellenform modulieren. KEY ASSIGN MODE Die beleuchteten Schalter bestimmen, wie die Tastatur dem Synthesizer zugeordnet ist. Zur Wahl stehen ein HOLD-Modus sowie 2 monofone und 2 polyfone Modi. HOLD - hält alle gespielten Noten aus. (Wählen Sie einen KEY ASSIGN-Schalter, bevor Sie HOLD drücken.) CHORD MEMORY - Spielen und halten Sie den gewünschten Akkord im POLY- oder UNISON/ SHARE-Modus aus und drücken Sie dann CHORD MEMORY. Der Akkord wird gespeichert und kann mit nur einem Tastendruck wiedergegeben werden. Spielen Sie einfach die tiefste Note des Akkords, um ihn komplett abzurufen. Hinweis: Der Speicherinhalt wird gesichert, vorausgesetzt Sie drücken nicht nochmals CHORD MEMORY, solange die Noten ausgehalten werden, oder Sie schalten den Synthesizer aus. HOLD kann beim Erzeugen von Akkorden helfen und CHORD MEMORY ist auch mit dem Arpeggiator einsetzbar. UNISON - In diesem monofonen Modus werden beim Spielen einer Taste alle VCOs gespielt. Die VCOs sind individuell einstellbar. UNISON/SHARE - In diesem polyfonen Modus wird die Anzahl gespielter Noten automatisch auf die VCOs verteilt: 1 Note: VCO1 - 4 2 Noten: VCO1 - 2 (erste Note) und VCO3 - 4 (zweite) 3 Noten: VCO 1, 2, 3 (kein VCO4). 4 Noten: VCO1, 2, 3, 4 Werden mehr als 4 Noten gespielt, dann spielt VCO1 die letzte Note. Mit dem AUTO DAMP-Schalter kann man wählen, ob losgelassene Note ausgehalten oder bedämpft werden. POLY - In diesem regulären polyfonen Modus werden die Noten in der Reihenfolge ihres Anschlags den einzelnen VCOs zugewiesen: 1 Note: VCO1 2 Noten: VCO1 (erste Note), VCO2 (zweite) 3 Noten: VCO1 (erste Note), VCO2 (zweite), VCO3 (dritte) 4 Noten: VCO1 (erste Note), VCO2 (zweite), VCO3 (dritte), VCO4 (vierte) Werden mehr als 4 Noten gespielt, dann spielt der tiefste verfügbare VCO die letzte Note. Mit dem AUTO DAMP-Schalter kann man wählen, ob losgelassene Note ausgehalten oder bedämpft werden. EFFECTS Die Effekte lassen sich mit den Reglern X-MOD, FREQ-MOD und MODE einstellen und mit dem EFFECTS-Schalter ein- und ausschalten. Die Effekte basieren auf dem Verhältnis von Master und Slave VCOs (einstellbar mit dem SINGLE/DOUBLE-Schalter). X-MOD - regelt im X-MOD- oder S & X-Modus den Pegel der Crossmodulation. Slave VCOs werden von den Master VCOs frequenzmoduliert. FREQ MOD - Regler und Schalter steuern nur die Frequenzmodulation der Slave VCOs. Der Drehregler steuert die Intensität der auf die VCOs angewandten Frequenzmodulation. Der VCF EG/MG1-Schalter wählt als Modulationsquelle der Slave VCOs entweder den VCF-Hüllkurvengenerator oder den Modulationsgenerator 1. MOD-MODI SYNC - Die Slave VCOs werden in der gleichen Stimmung wie der jeweilige Master VCO synchronisiert. Damit kann man auch verhindern, dass leicht verstimmte VCOs nicht „sauber laufen". S & X - Eine Kombination von synchronisierten Oszillatoren (S) und Crossmodulation (X). X-MOD - Crossmodulation. SINGLE - VCO1 ist der Master und VCO2 - 4 sind die Slaves. DOUBLE - VCO1 ist ein Master und VCO2 sein Slave. VCO3 ist ein Master und VCO4 sein Slave. ARPEGGIATOR-SEKTION Drei Schalter zum Einrichten des Arpeggiators und ein MG2 FREQUENCY-Drehregler zum Einstellen des Tempos. ALL/2OCT/1OCT - wählt den Oktavbereich. UP/DOWN/UP-DOWN - wählt die Reihenfolge der Notenwiedergabe: up/aufsteigend, down/ absteigend oder beides. LATCH/ON/OFF - Wählen Sie LATCH, um das Arpeggio nach dem Loslassen aller Noten auszuhalten. Wählen Sie ON oder OFF, um das Arpeggio zu aktivieren/deaktivieren. Hinweis: Beim ersten Erstellen eines Arpeggios darf der MG2 FREQUENCY-Drehregler nicht auf Null stehen. Das Arpeggio lässt sich auch über den rückseitigen Arpeggio-Eingang mit einem externen Gerät triggern. AUTOKALIBRIERUNG Schalten Sie den MONOPOLY ein und lassen sie ihn sich 30 Minuten aufwärmen. Um den automatischen Kalibrierungsmodus zu aktivieren, halten Sie beim Einschalten die EFFECTSTaste gedrückt. Die VCOs werden nacheinander kalibriert. Bei erfolgreichem Verfahren blinkt die jeweilige VCO LED. Andernfalls blinken sie nicht. Um zur Werkskalibrierung zurückzukehren, halten Sie beim Einschalten die HOLD- und EFFECTS-Taste gedrückt. FIRMWARE UPDATE Von der MONOPOLY-Produktseite unserer Website behringer.com kann man die SynthTool App gratis herunterladen. Speichern Sie die neueste Datei auf Ihrem Computer und aktualisieren Sie damit nötigenfalls den MONOPOLY. VIEL SPASS Die Trigger- und CV-Eingänge/Ausgänge kann man zum grenzenlosen Experimentieren und Erweitern des Synthesizers mit anderen MONOPOLY-Geräten und modularen Synthesizern nutzen. Kopieren Sie das Patch Sheet am Ende dieses Handbuchs und notieren Sie Ihre Lieblingseinstellungen. Wir wünschen Ihnen viel Spaß mit Ihrem neuen MONOPOLY Synthesizer. Quick Start Guide 31

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MONOPOLY
Quick Start Guide
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MONOPOLY Erste Schritte
ÜBERBLICK
Diese ‘Erste Schritte’ Anleitung hilft Ihnen beim
Einrichten Ihres MONOPOLY Analogsynthesizers und
stellt seine Fähigkeiten kurz vor.
ANSCHLÜSSE
Wie der MONOPOLY mit Ihrem System verbunden
wird, wurde in der Anschlussanleitung weiter oben
beschrieben.
SOFTWARE EINRICHTEN
Da der MONOPOLY ein standardkonformes USB MIDI-
Gerät ist, müssen keine Treiber installiert werden.
Für die Zusammenarbeit mit Windows und MacOS
sind keine zusätzlichen Treiber erforderlich.
Mit der „Synthtool“-Anwendung können Sie die
MIDI-Kanalnummer wählen sowie verschiedene
MONOPOLY-Parameter einstellen und an Ihre
Bedürfnisse anpassen. Man kann auch SysEx-Befehle
verwenden (siehe Informationen weiter unten in
dieser Anleitung).
HARDWARE EINRICHTEN
Stellen Sie alle Anschlüsse in Ihrem System her.
Versorgen Sie den MONOPOLY nur über den
mitgelieferten Netzadapter mit Spannung. Drehen
Sie die Lautstärke Ihres Soundsystems zurück.
Aktivieren Sie den Netzschalter des MONOPOLY.
AUFWÄRMZEIT
Vor Aufnahmen oder Live Performances sollten Sie
dem MONOPOLY mindestens 15 Minuten Zeit zum
Aufwärmen geben. (Mehr Zeit, wenn er aus einer
kalten Umgebung kommt.) Dadurch haben die
analogen Präzisionsschaltungen ausreichend Zeit,
ihre normale Betriebstemperatur und stimmstabile
Performance zu erreichen.
ERSTE SOUNDS
Um die ersten Sounds mit Ihrem neuen Synthesizer
zu erzeugen, gehen Sie schrittweise wie folgt vor:
1.
Drehen Sie den VOLUME-Regler etwas auf und
stellen Sie den benachbarten Schalter auf High
oder Low (nicht Off) ein.
2.
Drehen Sie VCF CUTOFF auf Maximum.
3.
Drehen Sie VCA EG SUSTAIN auf 5 oder mehr und
ATTACK auf 0.
4.
Drehen Sie VCO1 LEVEL auf Maximum und
stellen Sie WAVEFORM auf Dreieck ein.
5.
Damit die Räder funktionieren, stellen Sie
ihre INTENSITY-Drehregler auf 5 oder mehr
ein. Stellen Sie das MG1-Rad anfänglich auf
Minimum ein.
6.
Spielen Sie auf der Tastatur und stellen Sie die
Lautstärke auf einen sicheren, angenehmen
Pegel ein.
7.
Stellen Sie LEVEL und WAVEFORM der anderen
VCOs ein und experimentieren Sie mit den
Einstellungen und der Stimmung.
8.
Man kann auch NOISE LEVEL einstellen, um
Weißes Rauschen hinzuzufügen.
VCO-SEKTION
Der MONOPOLY verfügt über vier
spannungsgesteuerte Oszillatoren (VCO) und einen
internen Rauschgenerator (Noise). Jeder von ihnen
und beliebige Kombinationen werden zum Erzeugen
von Klängen verwendet.
Mit den VCO-Reglern können Sie die Lautstärke jedes
VCOs einstellen und seine Wellenform, Oktavlage
und Stimmung wählen. MASTER TUNE stellt alle
VCOs gleichzeitig ein. DETUNE verschiebt die
Stimmung der einzelnen VCOs leicht gegeneinander,
um einen fetteren Klang ähnlich einem Ensemble zu
erzeugen. TRANSPOSE verschiebt alle VCOs um eine
Oktave nach oben oder unten.
Wenn Sie PWM- und PW-Wellenformen wählen,
können Sie die Modulation des PWM und die Weite
des PW einstellen.
VCF FILTER- UND EG-SEKTION
Das spannungsgesteuerte Filter (VCF) ist ein
Tiefpassfilter, bei dem Audiofrequenzen oberhalb
der Cutoff-Frequenz bedämpft werden. Stellen Sie
Cutoff Frequency, Resonance und Intensity ein und
hören Sie sich die Auswirkungen auf den Klang an.
In der VCF EG-Sektion (VCF-Hüllkurvengenerator)
stellt man die Attack- und Decay-Zeit, den
Sustain-Pegel und die Release-Zeit ein. Sie wirken
auf die Cutoff-Frequenz im Zeitverlauf, wenn
eine Note gespielt wird. Der VCF EG kann auch
auf die Modulation der PWM-Wellenform und die
Frequenzmodulation in der Effects-Sektion wirken.
Der KBD TRACK-Drehregler (Keyboard Tracking)
bestimmt, wie stark das Filter von der Frequenz der
gespielten Noten beeinflusst wird.
VCA EG-SEKTION
In der VCA EG-Sektion (Hüllkurvengenerator des
spannungsgesteuerten Verstärkers) stellt man die
Attack- und Decay-Zeit, den Sustain-Pegel und die
Release-Zeit ein. Diese wirken auf den Gesamtpegel
im Zeitverlauf, wenn eine Note gespielt wird.
MG1 und MG2
Diese beiden separaten Modulationsgeneratoren
können verschiedene Parameter modulieren und
sehr interessante Effekte erzeugen.
MG1 verfügt über einen FREQUENCY-Regler und
bietet vier Wellenformen zur Auswahl: Dreieck,
Sägezahn invers, Sägezahn und Puls. Mit MG1
kann man die Weite der PWM-Wellenform sowie
die Frequenzmodulation in der Effects-Sektion
verändern. Das MG1-Rad regelt die Intensität und
kann VCO1 (oder den Slave VCO bei eingeschaltetem
EFFECTS), die Tonhöhe oder die VCF Cutoff-Frequenz
modulieren.
MG2 verfügt über einen FREQUENCY-Regler und eine
Dreieck-Wellenform. Mit dem Frequency-Regler
kann man das Arpeggio-Tempo einstellen (bei der
Verwendung von Arpeggio darf der Regler nicht auf
Null stehen). MG2 kann auch die Weite der PWM-
Wellenform modulieren.
KEY ASSIGN MODE
Die beleuchteten Schalter bestimmen, wie die
Tastatur dem Synthesizer zugeordnet ist. Zur Wahl
stehen ein HOLD-Modus sowie 2 monofone und 2
polyfone Modi.
HOLD
– hält alle gespielten Noten aus. (Wählen Sie
einen KEY ASSIGN-Schalter, bevor Sie HOLD drücken.)
CHORD MEMORY
– Spielen und halten Sie den
gewünschten Akkord im POLY- oder UNISON/
SHARE-Modus aus und drücken Sie dann CHORD
MEMORY. Der Akkord wird gespeichert und kann
mit nur einem Tastendruck wiedergegeben
werden. Spielen Sie einfach die tiefste Note des
Akkords, um ihn komplett abzurufen. Hinweis: Der
Speicherinhalt wird gesichert, vorausgesetzt Sie
drücken nicht nochmals CHORD MEMORY, solange
die Noten ausgehalten werden, oder Sie schalten
den Synthesizer aus. HOLD kann beim Erzeugen von
Akkorden helfen und CHORD MEMORY ist auch mit
dem Arpeggiator einsetzbar.
UNISON
– In diesem monofonen Modus werden
beim Spielen einer Taste alle VCOs gespielt. Die VCOs
sind individuell einstellbar.
UNISON/SHARE
– In diesem polyfonen Modus wird
die Anzahl gespielter Noten automatisch auf die
VCOs verteilt:
1 Note: VCO1 - 4
2 Noten: VCO1 - 2 (erste Note) und VCO3 - 4 (zweite)
3 Noten: VCO 1, 2, 3 (kein VCO4).
4 Noten: VCO1, 2, 3, 4
Werden mehr als 4 Noten gespielt, dann spielt VCO1
die letzte Note.
Mit dem AUTO DAMP-Schalter kann man wählen,
ob losgelassene Note ausgehalten oder bedämpft
werden.
POLY
– In diesem regulären polyfonen Modus
werden die Noten in der Reihenfolge ihres Anschlags
den einzelnen VCOs zugewiesen:
1 Note: VCO1
2 Noten: VCO1 (erste Note), VCO2 (zweite)
3 Noten: VCO1 (erste Note), VCO2 (zweite), VCO3
(dritte)
4 Noten: VCO1 (erste Note), VCO2 (zweite), VCO3
(dritte), VCO4 (vierte)
Werden mehr als 4 Noten gespielt, dann spielt
der tiefste verfügbare VCO die letzte Note. Mit
dem AUTO DAMP-Schalter kann man wählen, ob
losgelassene Note ausgehalten oder bedämpft
werden.
EFFECTS
Die Effekte lassen sich mit den Reglern X-MOD,
FREQ-MOD und MODE einstellen und mit dem
EFFECTS-Schalter ein- und ausschalten. Die Effekte
basieren auf dem Verhältnis von Master und Slave
VCOs (einstellbar mit dem SINGLE/DOUBLE-Schalter).
X-MOD
– regelt im X-MOD- oder S & X-Modus den
Pegel der Crossmodulation. Slave VCOs werden von
den Master VCOs frequenzmoduliert.
FREQ MOD
– Regler und Schalter steuern nur die
Frequenzmodulation der Slave VCOs.
Der Drehregler steuert die Intensität der auf die VCOs
angewandten Frequenzmodulation.
Der VCF EG/MG1-Schalter wählt als
Modulationsquelle der Slave VCOs entweder
den VCF-Hüllkurvengenerator oder den
Modulationsgenerator 1.
MOD-MODI
SYNC
– Die Slave VCOs werden in der gleichen
Stimmung wie der jeweilige Master VCO
synchronisiert. Damit kann man auch verhindern,
dass leicht verstimmte VCOs nicht „sauber laufen“.
S & X
– Eine Kombination von synchronisierten
Oszillatoren (S) und Crossmodulation (X).
X-MOD
- Crossmodulation.
SINGLE
- VCO1 ist der Master und VCO2 - 4 sind die
Slaves.
DOUBLE
- VCO1 ist ein Master und VCO2 sein Slave.
VCO3 ist ein Master und VCO4 sein Slave.
ARPEGGIATOR-SEKTION
Drei Schalter zum Einrichten des Arpeggiators und
ein MG2 FREQUENCY-Drehregler zum Einstellen des
Tempos.
ALL/2OCT/1OCT
– wählt den Oktavbereich.
UP/DOWN/UP-DOWN
– wählt die Reihenfolge
der Notenwiedergabe: up/aufsteigend, down/
absteigend oder beides.
LATCH/ON/OFF
– Wählen Sie LATCH, um das
Arpeggio nach dem Loslassen aller Noten
auszuhalten. Wählen Sie ON oder OFF, um das
Arpeggio zu aktivieren/deaktivieren.
Hinweis: Beim ersten Erstellen eines Arpeggios
darf der MG2 FREQUENCY-Drehregler nicht auf Null
stehen.
Das Arpeggio lässt sich auch über den rückseitigen
Arpeggio-Eingang mit einem externen Gerät
triggern.
AUTOKALIBRIERUNG
Schalten Sie den MONOPOLY ein und lassen sie ihn
sich 30 Minuten aufwärmen.
Um den automatischen Kalibrierungsmodus zu
aktivieren, halten Sie beim Einschalten die EFFECTS-
Taste gedrückt. Die VCOs werden nacheinander
kalibriert. Bei erfolgreichem Verfahren blinkt die
jeweilige VCO LED. Andernfalls blinken sie nicht.
Um zur Werkskalibrierung zurückzukehren, halten
Sie beim Einschalten die HOLD- und EFFECTS-Taste
gedrückt.
FIRMWARE UPDATE
Von der MONOPOLY-Produktseite unserer Website
behringer.com kann man die SynthTool App gratis
herunterladen.
Speichern Sie die neueste Datei auf Ihrem Computer
und aktualisieren Sie damit nötigenfalls den
MONOPOLY.
VIEL SPASS
Die Trigger- und CV-Eingänge/Ausgänge kann man
zum grenzenlosen Experimentieren und Erweitern
des Synthesizers mit anderen MONOPOLY-Geräten
und modularen Synthesizern nutzen.
Kopieren Sie das Patch Sheet am Ende
dieses Handbuchs und notieren Sie Ihre
Lieblingseinstellungen.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß mit Ihrem neuen
MONOPOLY Synthesizer.