Mackie Onyx 1640i Owner's Manual (Deutsch) - Page 11
Line-eingÄnge, Insert, Mic-eingÄnge, Phantomspannung
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SEHR WICHTIG 4. MIC-EINGÄNGE Diese XLR-Buchse akzeptiert symmetrische Mic-Ein gangssignale fast jeden Mikrofontyps. Die MikrofonPreamps zeichnen sich durch unsere Onyx-Technik mit höherer Klangtreue und größerem Headroom aus und sind jedem derzeit erhältlichen eigenständigen MikrofonPreamp ebenbürtig. Verdrahtung der XLR-Eingänge: Pol 1 = Abschirmung/Erdung Pol 2 = positiv (+ oder heiß) Pol 3 = negativ (- oder kalt) Wir verwenden phantomgespeiste, symmetrische Mikrofoneingänge - wie die Megapulte der großen Studios, und aus genau dem gleichen Grund: Dieser Schaltungstyp bie tet eine optimale Abwehr gegen Brummen und Rauschen. Hier können Sie fast jeden Mikrofontyp mit einem standard XLR-Stecker anschließen. Professionelle Ribbon-, Dynamik- und Kondensatormikrofone klingen über diese Eingänge alle exzellent. Die Mikrofoneingänge verarbeiten alle erdenklichen Mikrofonpegel ohne Überlastung. Die Signale mit Mikrofonpegel durchlaufen die exzellenten Mikrofonpreamps des Mischers und werden in Signale mit Line-Pegel umgewandelt. Weitere Infos und sehr hübsche Zeichnungen der mit dem Mischer verwendbaren Anschlüsse finden Sie in Anhang B (Seite 29). PHANTOMSPANNUNG Die meisten modernen, professionellen Kondensatormikrofone benötigen Phantomspannung. Hierbei überträgt der Mischer über die für die Audiosignale benutzten Adern eine schwache Gleichspannung zur Mikrofonelektronik. (Semiprofessionelle Kondensatormikrofone verwenden für den gleichen Zweck interne Batterien.) "Phantom" bedeutet, dass diese Spannung von Dynamikmikrofonen, die keine externe Spannung benötigen und davon unbe einflusst bleiben, nicht wahrgenommen wird (z. B. Shure SM57/SM58). Man kann die Phantomspannung pro Kanal mit dessen Phantomschalter [22] wählen. Schließen Sie keine unsymmetrischen oder Ribbon-Mikrofone an die Mikrofoneingänge an, wenn die Phantomspannung aktiviert ist. Schließen bei eingeschalteter Phantomspannung auch keine Instrumentenausgänge an die Mic XLR-Eingänge an, wenn Sie nicht sicher sind, dass dies gefahrlos möglich ist. 5. LINE-EINGÄNGE Diese 6,35 mm-Buchsen benutzen die gleiche Schaltung (aber keine Phantomspannung) wie die Mic-Preamps und können von symmetrischen und asymmetrischen Quellen angesteuert werden. Um symmetrische Kabel an diese Eingänge anzuschlie ßen, benutzen Sie einen 6,35 mm TRS-Stecker (Spitze/ Ring/Schirm), der wie folgt verdrahtet ist: Spitze = positiv (+ oder heiß) Ring = negativ (- oder kalt) Schirm = Abschirmung/Erdung Um unsymmetrische Kabel an diese Eingänge anzu schließen, benutzen Sie einen 6,35 mm TS-Stecker (Spitze/Schirm), der wie folgt verdrahtet ist: Spitze = positiv (+ oder heiß) Schirm = Abschirmung/Erdung Diese Line-Pegel-Eingänge akzeptieren bei gedrücktem Hi-Z Schalter [25] auch Signale mit Instrumentenpegel. Dadurch können Sie Gitarren ohne DI-Box direkt an die Kanäle 1 und 2 anschließen. Die Eingangsimpedanz ist für Direktanschlüsse optimiert und die Klangtreue der Höhen sichergestellt. 6. INSERT An diese unsymmetrischen 6,35 mm-Buchsen werden serielle Effektprozessoren, z. B. Kompressoren, Equalizer, De-Esser oder Filter, angeschlossen. Der Insert-Punkt liegt hinter dem Gain [26]-Regler und Low Cut-Filter [23], aber vor den Kanal-EQ [29 - 34] und Level-Regler [38]. Das Kanalsignal kann über die Insert-Buchse zu einem externen Gerät geleitet, dort bearbeitet und über die gleiche Insert-Buchse zurückgeführt werden. Das hierfür notwendige Insert-Kabel muss wie folgt verdrahtet sein: Spitze = Send (Ausgang zum Effektgerät) Ring = Return (Eingang vom Effektgerät) Schirm = Gemeinsame Masse Ring Spitze Schirm (TRS-Stecker) SEND zum Prozessor "Spitze" Dieser Stecker wird mit einer der KanalInsert-Buchsen des Mischers verbunden. "Ring" RETURN vom Prozessor Man kann die Insert-Buchsen auch als Kanal-Direktausgänge - post-gain und pre-EQ - verwenden. Im Abschnitt "Anschlüsse" auf Seite 30 (Abb. G) werden drei Verwendungsarten für Insert-Kabel gezeigt. Bedienungshandbuch 11
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