Yamaha REV7 REV7 Owners Manual Image - Page 73

Erklarung, Parameter

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ERKLARUNG DER PARAMETER Die voreingestellten Programme des REV7 fallen in folgende Kategorien: Hall, Friihschallreflexion, Verzogerung, Echo und Modulation (inklusive Phasenabgleichs-, Chor- und Flangereffekte). Jede dieser Programmarten besitzt eine bestimmte Auswahl an programmierbaren Parametern. Unter Parameter versteht man die separaten, individuellen Funktionen, aus die jeder Effekt besteht. Beim REV7 gibt es zwei verschiedene Arten von Parametern: "unsichtbare" Parameter (nicht-programmierbare Festwertparameter) und programmierbare Parameter (diejenigen, die sich redigieren oder modifizieren lessen). Sie konnen die Parameter zwei verschiedener Voreinstellungen auf die gleichen Werte stellen, und der resultierende Effekt mag auf Grund der nicht-programmierbaren Parameter ziemlich unterschiedlich sein. Jede Voreinstellung hat bis zu, 7 programmierbare Parameter. Sie sind mit ihren Voreinstellungswerten in der FESTWERTSPEICHERINHALT (ROM)-Tabelle am Schlull dieser Bedienungsanleitung aufgefiihrt. In diesem Abschnitt behandeln wir diese Parameter und verdeutlichen deren individuellen Wertbereiche. Auch wird auf die Tasten eingegangen, die jeden Parameter abrufen. Es handelt sich urn die R/T-, (Hallzeit - kann auch fur andere Parameter benutzt werden) INITIAL DELAY-, 1ST REF-, (Erste Schallreflexion: eine Taste zum Einstellen des Pegels und der Verzogerung der Erstschallreflexion) und Funktionstasten Fl, F2 und F3 (fur eine Vielseitigkeit an Funktionen, die von der gewahlten Voreinstellung abhangen). Alle Voreinstellungen beinhalten die Erstschallreflexionseigenschaft, wie unten beschrieben. Der Pegel der Erstschallreflexion ist normalerweise auf Null voreingestellt, so dal3 Sie den Grad der Erstschallreflexion einprogrammieren konnen, den Sie gerade brauchen. HALLART Halleffekte. Voreinstellungen 1 bis 4, 16 bis 18, 22 und 29. DIREKTSIGNAL (dB) 100% ERSTSCHALLREFLEXIONSPEGEL ERSTSCHALLREFLEXION HALLSIGNAL 60dB (ZEIT) ERSTSCHALLREFLEXIONS11 • VERZOGERUNG HALLZEIT • ANFANGLICHE VERZOGERUNG 1. HALLZEIT (R/T). Bereich: 0,3 bis 10,0 Sek. Taste: REV TIME Die Zeitlange, die der Hallpegel bei 1kHz braucht, urn mit 60 dB praktisch auf Klangstille herabzusinken. Bei einem Live-Auftritt hangt dies unter anderem von verschiedenen Punkten ab: der Saalgrolle, Raumgestalt, und der Art der reflektierenden Oberflache. 2. ANFANGLICHE VERZOGERUNG. Bereich: 0,1 bis 100 mSek. Taste: INITIAL DELAY Fiir den Wirer in einer Konzerthalle gibt es eine Zeitverz8gerung zwischen dem direkten Instrumentenklang und dem Ersten der vielen reflektierenden Klange, die zusammen als Hall bekannt sind. Beim REV7 nennen wir dies die anfangliche Verzogerungszeit (INITIAL DELAY). 3. ERSTSCHALLREFLEXIONSVERZOGERUNG. Bereich: 0,1 bis 100 mSek. 4. ERSTSCHALLREFLEXIONSPEGEL. Bereich: 0 bis 100% des Direktsignalpegels. Taste: 1ST REF Ein iibliches Phanomen in einer Konzerthalle ist eine einzelne Schallreflexion sofort nach der direkten Klangabgabe. Die Erstschallreflexionseigenschaft befahigt Sie, diesen Effekt genau zu simulieren. Verzogerung sowie Pegel der Schallreflexion sind justierbar. Dies 1st auch bei A.D.T. (Automatic Double Tracking) Effekten niitzlich, oder fur das "Verdicken" eines Instrumentenklangs. Die Erstschallreflexion besteht immer aus einem Mon'osignal und erscheint im Zentrum des Stereobildes. Wie bei ellen anderen Voreinstellungen, sind auch die Parameter der Erstschallreflexion auf den Minimalwert voreingestellt (0% Pegel, 0,1 mSek. Verzogerungszeit), so deg Sie genau den Wert an Erstschallreflexion einprogrammieren konnen, den Sie brauchen. BITTE Die 1ST REF-Taste ist eine Taste mit BEACHTEN: doppelter Aufgabe. Jedesmal wenn Sie sie driicken, wechselt sie von "1ST DLY" (Verzogerung) auf "1ST LEVEL" (Pegel), wie Sie von der LCD ablesen k6nnen. Ein Einstellen der Verzogerungs- und Pegel- werte der Erstschallreflexion ist somit moglich. 5. HONE HALLZEIT. Bereich: 0,1 bis 1,0 x MITTLERE HALLZEIT. Taste: Fl 6. GERINGE HALLZEIT. Bereich: 0,1 bis 2,4 x MITTLERE HALLZEIT. Taste: F2 Der natiirliche Hall variiert der Frequenz des Klanges entsprechend; je h6her die Frequenz, desto mehr wird der Kiang von Wanden, Mabel und sogar von der Luft "geschluckt". Diese zwei Parameter ermoglichen Ihnen, Anderungen der Halizeiten der hohen und niedrigen Frequenzteilen des Signals vorzunehmen, im Verhaltnis zur Mittelfrequenz-Hallzeit. 7. DIFFUSION. Bereich: 0 bis 10. Taste: F3 Hall wird durch vielfache Schallreflexionen erzeugt, die sich rapide in komplizierter Weise steigern, je nach Raumgestalt und Moblierung. Dieses Steigerungsverhaltnis wird beim REV7 Diffusion (DIFFUSION) genannt. Ein Einstellen des Diffusionsparameters auf 0 erzeugt einen weniger komplizierten, klareren Effekt, so wie in einem normal geformten Raum mit einfachen, flachen reflektierenden Oberflachen. Wenn Sie die Einstellung steigern, wird der Klang reicher, voller und expansiver, was Ihnen den Eindruck vermittelt, dag der Raum zwar nicht griifier, aber von unregelmailiger Form ist, mit vielen Ecken und mit einer Einrichtung, wie es Theatersale mit Proszenium, Stiihlen, Orchesterparkett, Balkone, usw. haben. 72

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ERKLARUNG
DER
PARAMETER
Die
voreingestellten
Programme
des
REV7
fallen
in
folgende
Kategorien:
Hall,
Friihschallreflexion,
Verzogerung,
Echo
und
Modu-
lation
(inklusive
Phasenabgleichs-,
Chor-
und
Flangereffekte).
Jede
dieser
Programmarten
besitzt
eine
bestimmte
Auswahl
an
programmierbaren
Parametern.
Unter
Parameter
versteht
man
die
separaten,
individuellen
Funktionen,
aus
die
jeder
Effekt
besteht.
Beim
REV7
gibt
es
zwei
verschiedene
Arten
von
Parametern:
"unsichtbare"
Parameter
(nicht-programmierbare
Festwertparameter)
und
programmierbare
Parameter
(diejenigen,
die
sich
redigieren
oder
modifizieren
lessen).
Sie
konnen
die
Parameter
zwei
verschiedener
Voreinstellungen
auf
die
gleichen
Werte
stellen,
und
der
resultierende
Effekt
mag
auf
Grund
der
nicht-programmierbaren
Parameter
ziemlich
unterschiedlich
sein.
Jede
Voreinstellung
hat
bis
zu
,
7
programmierbare
Parameter.
Sie
sind
mit
ihren
Voreinstellungswerten
in
der
FESTWERT-
SPEICHERINHALT
(ROM)-Tabelle
am
Schlull
dieser
Bedienungsanleitung
aufgefiihrt.
In
diesem
Abschnitt
behandeln
wir
diese
Parameter
und
verdeutlichen
deren
individuellen
Wertbereiche.
Auch
wird
auf
die
Tasten
eingegangen,
die
jeden
Parameter
abrufen.
Es
handelt
sich
urn
die
R/T—,
(Hallzeit
—
kann
auch
fur
andere
Parameter
benutzt
werden)
INITIAL
DELAY-,
1ST
REF-,
(Erste
Schallreflexion:
eine
Taste
zum
Einstellen
des
Pegels
und
der
Verzogerung
der
Erstschallreflexion)
und
Funktionstasten
Fl,
F2
und
F3
(fur
eine
Vielseitigkeit
an
Funktionen,
die
von
der
gewahlten
Voreinstellung
abhangen).
Alle
Voreinstellungen
beinhalten
die
Erstschallreflexionseigenschaft,
wie
unten
beschrieben.
Der
Pegel
der
Erstschallreflexion
ist
normalerweise
auf
Null
voreingestellt,
so
dal3
Sie
den
Grad
der
Erstschallreflexion
einprogrammieren
konnen,
den
Sie
gerade
brauchen.
HALLART
Halleffekte.
Voreinstellungen
1
bis
4,
16
bis
18,
22
und
29.
DIREKTSIGNAL
100%
(dB)
ERSTSCHALLREFLEXIONSPEGEL
ERSTSCHALLREFLEXION
HALLSIGNAL
60dB
11
•
ERSTSCHALLREFLEXIONS-
VERZOGERUNG
HALLZEIT
(ZEIT)
•
ANFANGLICHE
VERZOGERUNG
1.
HALLZEIT
(R/T).
Bereich:
0,3
bis
10,0
Sek.
Taste:
REV
TIME
Die
Zeitlange,
die
der
Hallpegel
bei
1kHz
braucht,
urn
mit
60
dB
praktisch
auf
Klangstille
herabzusinken.
Bei
einem
Live-Auftritt
hangt
dies
unter
anderem
von
verschiedenen
Punkten
ab:
der
Saalgrolle,
Raumgestalt,
und
der
Art
der
reflektierenden
Oberflache.
2.
ANFANGLICHE
VERZOGERUNG.
Bereich:
0,1
bis
100
mSek.
Taste:
INITIAL
DELAY
Fiir
den
Wirer
in
einer
Konzerthalle
gibt
es
eine
Zeitver-
z8gerung
zwischen
dem
direkten
Instrumentenklang
und
dem
Ersten
der
vielen
reflektierenden
Klange,
die
zusam-
men
als
Hall
bekannt
sind.
Beim
REV7
nennen
wir
dies
die
anfangliche
Verzogerungszeit
(INITIAL
DELAY).
3.
ERSTSCHALLREFLEXIONSVERZOGERUNG.
Bereich:
0,1
bis
100
mSek.
4.
ERSTSCHALLREFLEXIONSPEGEL.
Bereich:
0
bis
100%
des
Direktsignalpegels.
Taste:
1ST
REF
Ein
iibliches
Phanomen
in
einer
Konzerthalle
ist
eine
einzelne
Schallreflexion
sofort
nach
der
direkten
Klangab-
gabe.
Die
Erstschallreflexionseigenschaft
befahigt
Sie,
diesen
Effekt
genau
zu
simulieren.
Verzogerung
sowie
Pegel
der
Schallreflexion
sind
justierbar.
Dies
1st
auch
bei
A.D.T.
(Automatic
Double
Tracking)
Effekten
niitzlich,
oder
fur
das
"Verdicken"
eines
Instrumentenklangs.
Die
Erstschallreflexion
besteht
immer
aus
einem
Mon'osignal
und
erscheint
im
Zentrum
des
Stereobildes.
Wie
bei
ellen
anderen
Voreinstellungen,
sind
auch
die
Parameter
der
Erstschallreflexion
auf
den
Minimalwert
voreingestellt
(0%
Pegel,
0,1
mSek.
Verzogerungszeit),
so
deg
Sie
genau
den
Wert
an
Erstschallreflexion
einprogrammieren
konnen,
den
Sie
brauchen.
BITTE
Die
1ST
REF
-Taste
ist
eine
Taste
mit
BEACHTEN:
doppelter
Aufgabe.
Jedesmal
wenn
Sie
sie
driicken,
wechselt
sie
von
"1ST
DLY"
(Verzogerung)
auf
"1ST
LEVEL"
(Pegel),
wie
Sie
von
der
LCD
ablesen
k6nnen.
Ein
Einstellen
der
Verzogerungs-
und
Pegel-
werte
der
Erstschallreflexion
ist
somit
moglich.
5.
HONE
HALLZEIT.
Bereich:
0,1
bis
1,0
x
MITTLERE
HALLZEIT.
Taste:
Fl
6.
GERINGE
HALLZEIT.
Bereich:
0,1
bis
2,4
x
MITTLERE
HALLZEIT.
Taste:
F2
Der
natiirliche
Hall
variiert
der
Frequenz
des
Klanges
entsprechend;
je
h6her
die
Frequenz,
desto
mehr
wird
der
Kiang
von
Wanden,
Mabel
und
sogar
von
der
Luft
"ge-
schluckt".
Diese
zwei
Parameter
ermoglichen
Ihnen,
Anderungen
der
Halizeiten
der
hohen
und
niedrigen
Fre-
quenzteilen
des
Signals
vorzunehmen,
im
Verhaltnis
zur
Mittelfrequenz-Hallzeit.
7.
DIFFUSION.
Bereich:
0
bis
10.
Taste:
F3
Hall
wird
durch
vielfache
Schallreflexionen
erzeugt,
die
sich
rapide
in
komplizierter
Weise
steigern,
je
nach
Raum-
gestalt
und
Moblierung.
Dieses
Steigerungsverhaltnis
wird
beim
REV7
Diffusion
(DIFFUSION)
genannt.
Ein
Einstel-
len
des
Diffusionsparameters
auf
0
erzeugt
einen
weniger
komplizierten,
klareren
Effekt,
so
wie
in
einem
normal
geformten
Raum
mit
einfachen,
flachen
reflektierenden
Oberflachen.
Wenn
Sie
die
Einstellung
steigern,
wird
der
Klang
reicher,
voller
und
expansiver,
was
Ihnen
den
Eindruck
vermittelt,
dag
der
Raum
zwar
nicht
griifier,
aber
von
unregelmailiger
Form
ist,
mit
vielen
Ecken
und
mit
einer
Einrichtung,
wie
es
Theatersale
mit
Proszenium,
Stiihlen,
Orchesterparkett,
Balkone,
usw.
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